Mathematik in der betrieblichen Ausbildung


Mathematik ist in verschiedenen Ausprägungen Teil unterschiedlichster Ausbildungsberufe. Dazu eine Auswahl:

Beispiel Verkäufer/in, Kauffrau/-mann im Einzelhandel
Berufe im Verkauf bringen Auszubildende sofort in Kontakt mit Mathematik. Nicht umsonst heißt es: "Ein Kaufmann, der nicht rechnen kann, ist kein Kaufmann". Grundlage jeder Ausbildung sind dabei u. a. die Fächer Buchführung und Rechnungswesen. Neben den Grundrechenarten ist besonders Prozentrechnung gefragt. Und zum Jahresende müssen in Supermärkten, Blumengeschäften oder Schuhläden auch die Bilanzen stehen. Kaufmann im Einzelhandel gehört zu den gefragten Berufsausbildungen. Aktuell gibt es in Deutschland beachtliche 160.000 Ausbildungsverhältnisse im Einzelhandel.

Beispiel Friseurin / Friseur
Wesentliche Aufgabe eines Friseurs ist das Schneiden und Pflegen von Haaren sowie das Gestalten von Frisuren. Hierzu gehört jedoch nicht nur der handwerkliche Teil, sondern auch das Anmischen von Haarfarben oder das Auftragen von anderen chemischen Präparaten, etwa im Zuge einer Dauerwelle. Mathematik ist für einen Friseur insofern wichtig, als dass er einerseits Substanzen in bestimmten Verhältnissen anmischt, beispielsweise im Zuge von Farbveränderungen der Haare, andererseits Rechnungen erstellt und an der Kasse tätig ist. Typische Aufgaben im Rahmen des Einstellungstests für Friseure beschäftigen sich mit den Grundrechenarten, der Zins- und Prozentrechnung sowie Dreisatz- und Textaufgaben. Üblicherweise befassen sich Auszubildende während ihrer Friseurlehre neben den Grundrechenarten und dem Bruchrechnen mit Größen und Einheiten, Dreisatzrechnen, Prozentrechnen, Promillerechnen, Zinsrechnen, Mischungsrechnen, Lohnabrechnung, Grundlagen der Kalkulation sowie mit Statistik.

Beispiel Mathematisch-technischer Softwareentwickler / Informatik-Kauffrau/-mann
Die Informationstechnologie erobert die Zukunft auch mithilfe der Basiswissenschaft Mathematik. Berufsprofile in der Informationstechnologie bieten echte Vielfalt: Programme müssen geschrieben, eingerichtet und gewartet werden. IT-Fachleute sind als Berater tätig, erstellen Kalkulationen und führen Schulungen durch. Grob lassen sich IT-Berufe in zwei verschiedene Hauptrichtungen einteilen: den technischen Bereich - hier sind vor allem Fachinformatiker oder Mathematisch-technische Softwareentwickler zu Hause - und den eher kaufmännischen Zweig, vor allem mit IT-System- oder Informatikkaufleuten. Die Mitarbeiter kümmern sich um die Soft- und Hardware in einem Betrieb, veranstalten Schulungen und kennen immer den neuesten Stand der Technik. Spätestens bei der Kalkulation von Preisen und Zeiten machen sie von ihren ausgewiesenen Mathematikkenntnissen Gebrauch. Nicht nur die vier Grundrechenarten brauchen die Kaufleute beim Einholen von Angeboten, beim Prüfen von Rechnungen und für die Vorbereitung der Dokumente für die Buchhaltung. Um Marktstudien auszuwerten, kommt es auf Statistikkenntnisse an.

Beispiel Feinwerkmechaniker/-in
Ein relativ neuer Metallberuf ist der Feinwerkmechaniker. Das Profil vereint die Schwerpunkte Feinmechanik, Maschinenbau sowie Werkzeugbau. Damit Präzisionsbauteile für Maschinen passen, sind exakte Berechnungen und Vermessungen von Gewichten, Flächen und Volumengrößen entscheidend. Häufig wird hierbei mit computergesteuerten Maschinen gearbeitet. Damit diese auch machen, was der Feinwerkmechaniker will, sind für das Programmieren der Computer ebenfalls solide mathematische Kenntnisse wichtig: Grundrechenarten, Prozentrechnung und Geometrie.

Beispiel Fachkraft für Lagerlogistik
Heute sind alle logistischen Abläufe EDV-gestützt. Das gilt für die Materialbeschaffung genauso wie für das Finden geeigneter Verpackungen oder Transportmittel. Daher sind Lagerlogistiker Profis für computergesteuerte Verwaltungssysteme. Nicht nur für Volumen- und Gewichtsberechnungen brauchen sie mathematisches Verständnis. Auch zur Kostenkalkulation und zur Berechnung von Beladungen sind die Grundrechenarten unentbehrlich. Und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sollte ebenfalls vorhanden sein.

Beispiel Laborberufe: Chemikant/-in / Chemielaborant/-in
Bei Laborberufen geht es vor allem um Sicherheit und Zuverlässigkeit - und um die richtige (Mathe-) Formel. Labore sind moderne, hoch technisierte Arbeitsplätze, an denen Sicherheit und Zuverlässigkeit absolute Priorität haben. Besonders in der chemischen Industrie, bei Mineralölgesellschaften oder in der Ernährungsindustrie arbeiten Chemikanten. Sie überwachen mit viel Geduld Produktionsprozesse. Chemikanten sollten auch in Mathematik beschlagen sein. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört es, immer wieder Einheiten für verschiedene Stoffe umzurechnen - vom Atomgewicht bis hin zu Tonnenangaben. Sie arbeiten auch mit Integral- und Differenzialrechnung und werten mit Hilfe der Geometrie Messreihen aus. Angehende Auszubildende sollten Interesse für präzise Berechnungen, Formeln und Tabellen mitbringen.

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